RESULTAT | Traditionsfahrturnier beim CHIO Aachen 2025 ein voller Erfolg...
Im Rahmen des Soerser Sonntag fiel in diesem Jahr auch die Entscheidung im Internationalen Turnier für traditionelle Anspannungen (CAIT), präsentiert von Siegward Tesch, dem Ehrenpräsidenten des Deutschen Traditionsfahrer Verbands (DTV). Das Fazit: Gerne mehr davon!
22 Gespanne, 13 unterschiedliche Pferderassen, seltene Kutschen, schöne Kostüme – das Internationale Traditionsfahrturnier beim CHIO Aachen hatte einiges zu bieten. Wo sonst die besten Fahrsportler der Welt um einen Platz auf der Ehrentafel des CHIO Aachen kämpfen, ging es heute am Soerser Sonntag zwar auch um Zeit und Geschicklichkeit, aber vor allem darum, sich bestmöglich zu präsentieren.
Voller als heute ist es rund ums Fahrstadion auch nicht, wenn die Exells und Chardons der Fahrsportwelt über den sattgrünen Rasen rollen. Ob Sitz- oder Stehplätze, da passte keine Maus mehr zwischen. Alle wollten die seltenen Anspannungen sehen. Da war ein Fjordpferd aus Norwegen ebenso vertreten wie ein Berber aus Nordafrika. Dann natürlich die traditionellen Kutschpferde wie Friesen, Tuigpaarden und die schweren deutschen Warmblüter. Sie wurden in unterschiedlichen Anspannungen gezeigt, als Ein-, Zwei- und Vierspänner vor diversen Kutschen, zum Teil echten Raritäten – Phaetons, Landauer, Dogcarts.
Verlangt wurde ein Parcours mit Hindernissen, die durchfahren werden mussten, ohne einen Ball abzuwerfen. Es gehörten aber auch verschiedene Aufgaben dazu – Glocke läuten mit der Peitsche, einhändig eine Volte fahren etc. Das alles so schnell wie möglich. Die Bestzeit lieferte schließlich Marie Tischer mit ihrem Brandenburger Wallach Fortino in 212,94 Sekunden. An zweiter Stelle reihte sich Alexander Berghof mit seinem Ponywallach Silvio Skjoeldson ein (230,64), gefolgt von einem Zweispänner: Vanaro P und Gesira P an den Leinen von Bernhard Rudolph (236,26)