Es erreichte uns die traurige Nachricht, dass der Österreichische Fahrsportexperte und grosse Pferdemann, Heinz Schmid, am 6. Juni verstorben ist. 

Fahrsport Ausbildung in Österreich ist untrennbar mit dem Namen Heinz Schmid verbunden. Er hat die Ausbildung von Fahrern und Pferden massgeblich gestaltet. Und eines war immer im Fokus des grossen Pferdemanns - das Wohl der Pferde. Er liebte die Pferde.

Das Leben mit Pferden begann für Heinz Schmid im Sattel. Nach seiner umfangreichen Reitausbildung bei bekannten Lehrmeistern wie Prof. Alfred Knopfhart, Ines von Badewitz und Franz von Adonyi-Naredy folgten Stationen im Trab- und Galopprennsport.

Schließlich war es aber der Fahrsport, dem er sich mit Leib und Seele verschrieben hat.

Heinz Schmid startete seine Fahrkarriere als Beifahrer des legendären Ewald Welde, Ende 1970.

Er blieb nicht lange bloß Begleiter auf dem Kutschbock und Beifahrer – er nahm selbt die Leinen in die Hände und dem Bronzenen folgte bald das Silberne Fahrabzeichen. Aus dem Schüler Weldes wurde ein engagierter Ausbildner und Fahrlehrer, der zahlreiche Erfolge österreichischer Fahrsportler verantwortete.

Durch die enge Verbindung zum Gschwendthof war er regelmäßig bei internationalen Turnieren, wo er in verschiedenen Funktionen stets als Stütze des österreichischen Fahrteams fungierte. Hautnah erlebte er Weldes Erfolge beim Donau-Alpen-Pokal 1980 und bei den WM der Einspänner im britischen Schloss Sandringham 1985 mit.

WM HeinzSchmid JosefStickelbergerUnter Schmids Ägide fuhren Österreichs Fahrer bei der ersten Pony-WM 2003 in Karlstetten (NÖ) zu einer Silber- und zwei Bronzemedaillen. Bei den WM der Zweispänner 2005 war er als Trainer im Einsatz, Gold für Österreich in der Einzel- und Teamwertung waren damals nicht nur für Heinz Schmid sportliche Höhepunkte.

Heinz Schmid war FEI Fahrsport Richter Level 3 und FEI Steward für Fahren, Springen, Dressur und Vielseitgkeit.

Mit seinem profunden Wissen vertrat Schmid nicht immer die Ansichten seiner Weggefährten, und ging engagiert seinen Weg.

Sein größtes Anliegen jedoch war es, im Dienste der Pferde stets sein Bestes zu geben.

Ausbildner, Richter, Parcours- und Geländebauer müssen immer das Wohl der Sportpartner, der Pferde, in MIttelpunkt ihrer Aktivitäten stellen, und gemeinsam an einem Strang ziehen. Dafür stand Heinz Schmid.

Für seine Leistungen und Aktivitäten wurde Heinz Schmid im Dezember 2011, in Würdigung seiner großen Verdienste um den österreichischen Pferdesport, vom Österreichischen Pferdesport Verband, mit dem Grossen Verdienstabzeichen ausgezeichnet.

Leider konnte er schon damals aus gesundheitlichen Gründen die Ehrung nicht persönlich in Empfang nehmen. Mehr als vier Jahrzehnte stand der Schmid Heinz, dem Fahrsport mit großem Einsatz und Fachwissen zur Seite – als Ausbildner, Richter, Funktionär.

Halt und Gruss...die Österreichische Fahrsportwelt steht still... wir verabschieden uns von einem "Horseman - einem Sir und Gentleman".

Tief berührt möchten wir im Namen der Fahrsportszene seiner Frau Renate, allen Freunden und Wegbegleitern unser herzliches Beileid ausdrücken.

Und immer sind da gemeinsame Spuren im Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke.
Sie werden uns an Heinz Schmid erinnern, Viele glücklich und traurig machen, und den grossen Pferdemann nie vergessen lassen.

HeinzSchmid WM 2009

 

Hippoevent | Jacqueline Zimmermann

 

 

 

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