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Viele haben es vielleicht kommen sehen, aber das macht es heute nicht weniger verdient! Martin Hölle (HUN) führt bei der Zweispänner-Weltmeisterschaft mit einem beeindruckenden Ergebnis von 28,64 Strafpunkten. Damit bricht er den Weltrekord von 31,06 Strafpunkten, den Chester Weber bei der Weltmeisterschaft in Szilvásvárad 2024 aufgestellt hatte. Auf seinem Punktezettel stehen viele 9er – und sogar mehrere 10er!

Damit liegt Martin mehr als sieben Strafpunkte vor Franck Grimonprez (FRA), der ebenfalls eine sehr saubere, stabile und entspannte Prüfung ablieferte. Obwohl sein rechtes Pferd manchmal etwas hinter der Senkrechten zurückblieb, und etwas weniger Ausdruck zeigte, konnte Martin dennoch die Führung behalten. Platz drei geht an Jacob Arnold, der ebenfalls unter 40 Strafpunkten blieb. 

Eine brillante Prüfung
Heute erhielt Martin Hölle nicht weniger als vier Neunen für den starken Trab, eine Neun für den versammelten Trab und den 15-Meter-Zirkel, dazu eine 10 und zwei Neunen für die abschließende Mittellinie, den starken Trab und den Halt. Die 10 war wohlverdient: Die Pferde marschierten perfekt im Takt, dehnten sich wunderbar und kamen dann wieder zusammen, versammelten sich und hielten perfekt gerade.

Wir sprachen anschließend mit Martin. „Ehrlich gesagt war ich ziemlich nervös“, erklärte Hölle. „Franck Grimonprez war gerade aus der Arena gekommen, bevor ich rein musste, und hatte natürlich schon eine sehr gute Note erzielt. Das sorgte für zusätzliche Spannung. Aber als ich reinkam und merkte, dass mein Rappe anfangs etwas zurücklag, beruhigte ich mich tatsächlich. Danach fühlten sie sich fantastisch. Sie machten fast alles selbst – ich musste nur noch helfen und jeden Moment genießen.“

Emotionen ließen sich nicht mehr zurückhalten
Der unvergesslichste Moment kam kurz vor Schluss: „Ich sah, wie mein Trainer Claudio mir den Daumen hoch gab. Da wusste ich, alles war gut. Beim letzten Gruß konnte ich meine Emotionen nicht mehr zurückhalten und fing sofort an zu weinen.“

Auch der Abschluss der Prüfung ist ihm noch sehr in Erinnerung: „Beim Anhalten auf der Mittellinie vor dem Gruß sah ich den Oberrichter lächeln. Das ist immer ein gutes Zeichen. Das Publikum war während der gesamten Prüfung still – ich hatte Gänsehaut. Und als ich grüßte, brandete der Applaus auf. Ein unbeschreibliches Gefühl.“

Dennoch sieht Hölle auch Verbesserungspotenzial. „Der Schritt hätte lockerer und mehr über dem Rücken sein können. Und in manchen Ecken war die Biegung des äußeren Pferdes nicht ganz korrekt. Aber im Moment überwiegt das Gefühl von Stolz und Freude.“

Konzentration vom Start bis zum Ziel
Mit Blick auf den Marathon bezeichnet er Hindernis 2 als entscheidend: „Das ist technisch anspruchsvoll und könnte der Wendepunkt sein. Für die Zuschauer wird das Wasserhindernis die Hauptattraktion sein, aber für uns geht es darum, vom Start bis zum Ziel konzentriert zu sein.“

Seine Stärke liegt laut Hölle in der Kombination aus Pferden und Team. „Natürlich in erster Linie meine Pferde, aber auch mein Trainer Claudio, mein Pfleger Jolti und der Rest des Teams. Außerdem haben wir einen fantastischen Hufschmied, Rob Ranieri, und Physiotherapeut Jarko Dun, der die Pferde die ganze Woche über geschmeidig hält. Und Mikefan Turgo, der uns als Teammanager ständig unterstützt. Dieses Ergebnis beweist einmal mehr, dass Teamwork den Traum wahr werden lässt.“

So viel zu sehen
Auch die Location ist er voll des Lobes: „Vorher war ich etwas besorgt – es gab so viel für die Pferde zu sehen: Blumen, Werbetafeln und ein großes Publikum. Normalerweise treten wir – selbst bei Turnieren – ohne großes Publikum an. Aber die Pferde haben das hervorragend gemeistert. Ich denke, alle Fahrer sollten der Familie Tergouw dankbar sein für das, was sie hier geschaffen hat.“

Und was ist mit Hindernis 9, dem Partyzelt? Hölle lacht: „Während des Wettkampfs konzentriere ich mich nur auf die Prüfung, daher hat mich dieses Hindernis nicht groß beeinflusst. Aber am Sonntag, wenn alles vorbei ist, werde ich es auf jeden Fall genießen.“

Top 5
Anna Sandmann (GER) belegt mit 43,33 Strafpunkten den vierten Platz. Stan van Eijk ist nach dem heutigen Tag der beste niederländische Fahrer. Im Anschluss zeigte er sich zufrieden mit seiner Prüfung: „In der Arena sehe und höre ich eigentlich nichts – ich konzentriere mich nur auf die Pferde. Erst beim Schlussgruß weiß ich, dass es gut gelaufen ist.“ Mit einer Wertung von 44,32 blieb er nah an seinen eigenen Erwartungen.

„Alles lief genau nach Plan – das ist super, aber die Messlatte liegt auch hoch. Meine Stärke liegt darin, jede Lektion möglichst fehlerfrei zu reiten: korrekt und präzise, ​​das ist mein Anspruch.“ Mit Blick auf den Marathon bleibt er bodenständig: „Worauf ich mich am meisten freue? Das letzte – dann sind wir fast geschafft“, sagt er lächelnd.

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