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14. Gold für Steffen Brauchle - Alexandra Röder verteidigt ihren Titel bei den Para-Fahrern...

Er ist seit Jahren eine Klasse für sich und auch in diesem Jahr führt kein Weg an ihm vorbei: Steffen Brauchle sichert sich bei den Deutschen Meisterschaften zum vierten Mal in Folge den Titel und damit sein 14. Gold bei den nationalen Titelkämpfen seit 2010. Im niedersächsischen Emlichheim, Landesverband Weser-Ems, fanden am Wochenende zum ersten Mal die Deutschen Meisterschaften aller Ponyfahrer – also ein- zwei- und vierspännig – sowie die DM der Para-Fahrer statt. Traditionell wird bei den jeweiligen Anspannungsarten auch ein Länderpokal ausgetragen.

„Das war ein ganz tolles Turnier, die Veranstalter haben sich unheimlich viel Mühe gegeben – auch mit einer ganz tollen Abendveranstaltung. Leider hat es nachts immer sehr viel Regen gegeben, aber es wurden Hackschnitzel verteilt oder Sand angefahren, so dass es aus sportlicher Sicht keine Beeinträchtigungen gab“, berichtet Bundestrainer Karl-Heinz Geiger.

Pony-Vierspänner: Brauchle siegt souverän
Der 35-jährige Baden-Württemberger Steffen Brauchle, älterer Bruder des erfolgreichen Vierspännerfahrers Michael Brauchle, kann jetzt seine 14. Goldmedaille für den Titel Deutscher Meister in die Vitrine legen, so oft hat der erfolgreichste deutsche Pony-Vierspännerfahrer den Titel schon gewonnen.

In Emlichheim ließ er in keiner Wertungsprüfung einen Zweifel an seiner guten Form, gewann alle drei Teilprüfungen und siegte in der Kombinierten Wertung überlegen mit 121,38 Punkten. Er war zudem der einzige Starter unter den dreizehn Bewerbern in dieser Anspannungsart, der den Hindernisparcours strafpunktfrei absolvieren konnte. So zuverlässig wie Brauchle insgesamt vier Mal die Siegerschleife in Emlichheim trug, so beständig rangierte Niels Kneifel (Wunstorf) in jeder Teilprüfung auf dem zweiten Platz, 135,71 Punkte sein Endergebnis.

Damit gab es für den für den LV Hannover startenden Kneifel die Silbermedaille.

Bronze ging an Patrick Haller (Pforzheim), der mit 164,52 Punkten zwar eine deutliche Differenz zum Sieger Brauchle aufwies, immerhin aber noch eine goldene Schleife für den Sieg der Mannschaft Baden- Württemberg im Länderpokal mit nach Hause nehmen konnte. Steffen Brauchle, Patrick Harrer und Anne Hürster siegten überlegen mit 285,90 Punkten vor dem LV Hessen, für den Reiner Ochs, Sabrina Schneider und Wilhelm Tischer 362,17 Punkte sammelten. An dritter Stelle rangierte der LV Sachsen-Anhalt mit Ferdinand Grams, Michael Kolata und Sascha Zimmermann.

Pony-Einspänner: Genkinger vor Grundmann
Der Sieg bei den Pony-Einspännern ging auch nach Baden-Württemberg, und zwar an Anna Genkinger, die Schwägerin von Steffen Brauchle. Als Beste von zwanzig Bewerbern verbuchte sie 116,24 Punkte auf ihrem Konto und damit die Goldmedaille. Mit Bella Donna hat Genkinger schon zahlreiche Erfolge verbuchen können, auch in Emlichheim stellte sie ihre Qualität und Zuverlässigkeit mit Platz zwei in der Dressur, dem Sieg im Gelände und einer strafpunktfreien Runde im Kegelparcours unter Beweis. „Anna fährt eine überragende Saison und sie ist wie ihr Schwager Steffen bei den Pony-Vierspännern bei den Pony-Einspännern eine Klasse für sich“, so Bundestrainer Karl-Heinz Geiger.

Auf den zweiten Platz fuhr Niels Grundmann (Fredenbeck). Sein Wallach Tadeus ist ebenfalls ein erfahrenes Pony. Das Paar beendete den Wettkampf mit 120,73 Punkten, dafür fuhren sie mit der Silbermedaille auf die Ehrenrunde. Monika Hallasch (Markgröningen) hatte Golden Brandy angespannt. Mit 122,37 Punkten landete die Dressur-Siegerin knapp geschlagen auf Platz drei – Bronze für die ebenfalls für Baden-Württemberg startende Fahrerin.

Unschwer zu errechnen, dass die Damen Genkinger und Hallasch auch für ihr Bundesland den Länderpokal gewannen (238,61), obwohl sie nur zu zweit angetreten waren. Für die Länderwertung dürfen im Vorfeld drei Fahrer benannt werden, von denen jeweils die zwei besten Ergebnisse jeder Wertung in die Wertung einfließen. Stefan Averbeck, Sandra Schäfer und Karolin Schettler sammelten für Westfalen 255,14 Punkte und belegten damit Platz zwei vor dem LV Hannover (273,40), für den die Geschwister Niels und Pia Grundmann gewertet wurden. Überschattet wurde das Ergebnis bei den Pony-Einspännern von einem Sturz: Lisa Maria Tischer (Neu-Isenburg) war im Gelände mit ihrer Kutsche umgekippt. Pony Great Dancer ist nichts passiert, aber die Fahrerin hat sich das Sprunggelenk gebrochen.

Pony-Zweispänner: Heimsieg für René Jeurink
Viel Jubel vom Publikum gab es für den Sieger der Pony-Zweispänner: Veranstalter der DM René Jeurink vom gastgebenden Verein Emlichheim holte mit 123,09 Punkten den Sieg in dieser Anspannungsart. Er machte es aber besonders spannend: Erst im abschließenden Hindernisparcours konnte er an seinen Konkurrenten vorbeifahren, als er ohne Abwurf eines Balles mit nur 0,92 Strafpunkten für Zeitüberschreitung die Ziellinie überquerte. Keiner der 24 Bewerber konnte den Parcours strafpunktfrei beenden, das hieß Gold für Jeurink. Nach Dressur und Gelände hatte Christof Weihe (Minden) noch klar in Führung gelegen, er rutschte nach elf Strafpunkten im Hindernisfahren knapp geschlagen (124,53) auf den zweiten Platz und wurde Deutscher Vizemeister. Nea-Renee Bonneß (Nunsdorf) hat 2020 in Lähden schon einmal die Bronzemedaille bei den Pony-Zweispännern gewonnen, in diesem Jahr gelang ihr das erneut (128,76).

In der Länderwertung stand der LV Weser-Ems vorn (252,26). Für die Wertung fuhren Konrad Gerweiler, René Jeurink und Sarah Reinking. Auf Platz zwei rangierten die Westfalen (256,20) –Tobias Fiefhaus, Tim Schäferhoff und Christof Weihe vertraten die Landesfarben. Den dritten Platz belegten Birgit Kohlweiß und Thomas Seitz aus Baden-Württemberg.

DM Para-Fahrer: Alexandra Röder verteidigt ihren Titel
Gemeinsam mit den Deutschen Meisterschaften der Ponyfahrer ermittelten auch die Fahrer mit Behinderung ihre Deutschen Meister. Diese fahren einspännig – dabei ist es egal, ob mit Pony oder Pferd. Alexandra Röder (Rheinische Höhen) konnte sich wie im Vorjahr die Goldmedaille mit der KWPN-Stute Equiestar Lucie sichern. 2021waren sie auch schon Vize-Meisterin geworden, jetzt also wieder Gold! 103,26 Punkte lautete ihr Endergebnis nach dem zweiten Platz in der Dressur, dem Sieg im Gelände und einem zweiten Rang im Hindernisparcours.

Die Silbermedaille errang – ebenfalls wie auch 2022 – wieder Patricia Großerichter (Stemwede) mit Genle Man (112,52). Mit dem Deutschen Reitpony erzielte sie in der Dressur das beste Ergebnis, wurde zweite im Gelände und Dritte im Kegelfahren. Heiner Lehrter (Ibbenbüren) fuhr mit seinem championatserfahrenen Pony Dashwood auf den Bronzerang (116,23). Er konnte nach zwei dritten Plätzen in der Dressur und im Gelände das abschließende Hindernisfahren für sich entscheiden.

 

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