FOTOGALERIE | Schweiz: Blochumzüge im Appenzeller Hinterland

In Appenzell Ausserrhoden gibt es fünf Blöcher; zwei Erwachsenenblöcher und drei Buebeblöcher.

Im Schneetreiben wurden am schulfreien Blochmontag wieder Baustämme auf seltsame Art durch mehrere Dörfer gezogen. Die Zugmannschaften bestehen im ebenen Gelände aus Männern oder Buben, die Kleidung traditioneller Berufe tragen.

Auf dem Bloch sitzen Fuhrmann, Musikanten und der Schmied. Im steilen Gelände werden dann auch Pferde vorgespannt. Unterwegs betteln die als Clowns verkleideten Kässeli-Buebe um einen Batzen und ein Bär treibt seinen Schabernack. Der Tag des Fasnachtsbrauches beginnt im Dunkeln mit Zäuerlis und endet abends mit der Versteigerung des Bloches.

Die Deutung des Bruches aus der alemannischen Alpenkultur ist schwierig. Am ehesten handelt es sich um einen alten Holzerbrauch.

Die Holzmannschaft konnte nach Beendigung des Holzschlags über einen Tannenstamm verfügen und sich mit dem Blochziehen einen vergnüglichen Tag machen. Andere Vermutungen gehen von einem Frühlingsfest aus, das die guten Götter der Sonne, des Wachstums und der Fruchtbarkeit gegen die bösen Dämonen des Todes, des Winters und des Verderbens stärken soll.

Text und Fotos Werner Schönenberger

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