Platz drei für deutsche Vierspänner im Nationenpreis - Christoph Sandmann als bester Deutscher auf Rang sechs... „Zu viele Fehler“, so brachte es Georg von Stein kurz und knapp auf den Punkt. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Christoph Sandmann und Michael Brauchle hat er beim Nationenpreis der Vierspänner Platz drei belegt. Keiner der drei deutschen Fahrer blieb fehlerfrei im Kegelparcours, so dass das Team von Rang zwei auf drei abrutschte und die Belgier an sich vorbei ziehen lassen musste. Der Sieg ging wie in den Jahren zuvor an die Niederländer.

Das Kegelfahren, die dritte Teilprüfung im Nationenpreis der Vierspänner, würfelte die Ergebnisse noch einmal durcheinander. Die Belgier lagen mit knapp zehn Punkten hinter dem deutschen Team. Als erster Teamfahrer musste Michael Brauchle (Lauchheim) in den Kegelparcours. Nach einer verpatzten Dressur und einem verpatzten Geländeauftritt war er auf Rang 17 in der Einzelwertung. Aber auch im Kegelparcours lief es nicht rund: Bei ihm fielen vier Bälle von den Kegeln und zusätzlich kamen auch noch Zeitfehler hinzu. Mit 18,34 Strafpunkten lieferte er das Streichergebnis. 

Der Belgier Dries Degrieck startete direkt nach Brauchle – fehlerfrei. Das setzte die beiden anderen deutschen Teamfahrer unter Druck. „Aber wir haben zehn Punkte Vorsprung, das sollten wir eigentlich schaffen“, so Bundestrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring) optimistisch. Doch Georg von Stein kam mit 5,44 Strafpunkten ins Ziel, drei davon für einen gefallenen Ball. Sein linkes Vorderpferd Playboy war gegen einen Kegel getreten. „Ich weiß nicht, wo die Zeit geblieben ist“, sagte er nachher. Christoph Sandmann durfte somit nicht mehr als sechs Strafpunkte haben, damit das deutsche Team Platz zwei halten konnte. „Er ist zu langsam“, vermutete der Bundestrainer während Christoph fuhr. Und seine Einschätzung bestätigte sich. Zwei Bälle an Hindernis sechs plus Zeitfehler ergaben 10,67 Strafpunkte und Platz drei für das deutsche Team mit 357,62 Punkten. Da der zweite belgische Fahrer Edouard Simonet mit seinen Arabo-Friesen auch fehlerfrei blieb, kam Belgien auf 352,49 Punkte - Platz zwei. Für die Mannschaft aus den Niederlanden stand schon fest, dass sie gewonnen haben, bevor ihr dritter Fahrer Ijsbrand Chardon überhaupt im Kegelparcours angetreten war. Sie kamen auf 336,530 Punkte. 

Auch in der Einzelwertung rutschte Sandmann von Platz fünf auf sechs ab, Georg von Stein von sieben auf acht. Für Michael Brauchle wurde es am Ende Platz 20. „Das war einfach nicht sein Turnier, er ist zur Zeit nicht in seiner gewohnten Form“, so das Fazit von Bundestrainer Geiger. „Wir haben die falsche Taktik gewählt, wir hätten Mareike ins Team nehmen müssen“, so der Bundestrainer selbstkritisch. 

Einzelfahrerin Mareike Harm (Negernbötel) hatte nach ihrem starken Dressurauftritt – Platz sieben als beste Deutsche – auch eine flotte Runde im Kegelparcours gezeigt. Sie kam als eine von insgesamt nur fünf Fahrern ohne Fehler ins Ziel und verbesserte sich dadurch von Platz zwölf auf neun. „Meine Pferde waren super, sie ließen sich toll fahren“, freute sie sich. Auch der andere Einzelfahrer Rainer Duen blieb fehlerfrei, bei ihm mussten allerdings 1,29 Strafpunkte für das Überschreiten der erlaubten Zeit notiert werden. Er beendete seinen Aachen-Auftritt auf Rang 18. Der Sieg in der Einzelwertung ging wie im Vorjahr an den Australier Boyd Exell, der mit mehr als zehn Punken Vorsprung vor dem Belgier Edouard Simonet und dem Niederländer Ijsbrand Chardon souverän gewann.

 

22.Juli 2017

Christoph Sandmann gewinnt das Gelände von Aachen 2017... "Gestern gewonnen und heute der Sieg im Marathon...ich bin super zufrieden. Ich habe derzeit wirklich gute Pferde im Gespann, und sehr sehr viel Potential in dem Team. Aachen ist immer etwas Spezielles, und hier ganz oben zu stehen, gehört zu den aussergewöhnlichen Erlebnissen jedes Pferdesportlers. Es ist nicht die Leistung eines Einzelnen - gerade beim vierspännig fahren, im Wettbewerb mit den besten Fahrern der Welt, muss das ganze Team Höchstleistung bringen, und das notwendige Glück beiseite stehen. Der gestrige Sieg, und besonders heute den Marathon des CAIO Aachen zu gewinnen, das ist, nach den Deutschen Meisterschaften 2017, die Belohnung für viel Arbeit und Einsatz aller Teammitglieder und besonders meiner Familie. Und es ist die beste Motivation für die kommenden Herausforderungen."

 

GER FN 

Deutsche Fahrer auf Platz zwei in der Nationenpreis-Wertung... Christoph Sandmann hat die Geländeprüfung in der Aachener Soers gewonnen. Der Speditionskaufmann aus Lähden im Emsland fand den schnellsten Weg durch die acht Hindernisse. In der Teamwertung haben sich die deutschen Fahrer durch ihre starken Geländeauftritt von Platz fünf nach der Dressur auf Platz zwei in der Nationenpreis-Wertung verbessert. Wer den Nationenpreis gewinnt, steht erst nach dem Kegelfahren am morgigen Sonntag fest.

Unter dem Jubel und den Anfeuerungsrufen von tausenden von Zuschauern im Aachener Gelände fuhr Christoph Sandmann rasante Zeiten – in Hindernis sechs und sieben lieferte er sogar die Bestzeiten. Lediglich im letzten Hindernis, einem Wasserkomplex, musste er eine Volte fahren, die so nicht geplant war. Am Ende kam er auf 111,34 Strafpunkte. „Mein linkes Vorderpferd Wierd wollte da nicht ganz so wie ich, er hatte da seinen eigenen Kopf“, erklärte er und schätzte, dass ihn das rund fünf Sekunden gekostet haben wird. „Das Gelände war sehr kräftezerrend für die Pferde, es ging viel auf und ab, besonders die Wegstrecke schon vor den Hindernissen“, so Sandmann zu den Bedingungen in Aachen.

„Das Gelände war sehr anspruchsvoll wie immer in Aachen und dass Christoph hier gewinnt, ist wirklich toll. Er ist in Riesenbeck schon top gefahren, er hat mit den vier Pferden so sein optimales Gelände-Gespann gefunden“, freute sich Bundestrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring). Bei der Deutschen Meisterschaft in Riesenbeck, die im Rahmen eines internationalen Turniers stattfand, hatte er ebenfalls die Geländeprüfung gewinnen können. Sandmann musste allerdings in Aachen zittern, ob es für den Sieg reicht. Denn am Ende kamen noch starke Geländefahrer – unter anderem auch Weltmeister Boyd Exell aus Australien, der im vergangenen Jahr nicht nur die Geländeprüfung in Aachen, sondern auch alle anderen Fahrprüfungen gewonnen hatte. Aber Exell fuhr zwar auch zwei Bestzeiten, hatte aber Probleme in Hindernis eins und acht und platzierte sich am Ende auf Rang vier (114,71). Die Einzelwertung führt er nach seinem überlegenen Dressursieg aber immer noch mit 152,70 Punkten vor dem Niederländer Ijsbrand Chardon (162,48) und dem Belgier Edouard Simonet (164,41) an. Christoph Sandmann hat sich von Platz neun nach der Dressur auf Platz fünf verbessert (165,26).

Auch für Georg von Stein (Modautal), der wie Christoph Sandmann für das deutsche Team startet, lief es im Gelände gut. Er beendete die Prüfung auf Platz acht (118,85). In der Einzelwertung verbesserte er sich von Platz 13 auf Rang sieben (176,25). Für Michael Brauchle, der dritte deutscher Mannschaftsfahrer, der schon mehrmals die Geländeprüfung in Aachen gewonnen hat, lief es nicht optimal. „Die Vorderpferde wollten nicht so ziehen wie sonst“, erklärte er. Er landete mit 129,69 Punkten auf Platz 13. Er lieferte für die Mannschaft das Streichergebnis, in der Einzelwertung bleibt er auf seinem 17. Rang, den er nach der Dressur schon hatte. Die beiden deutschen Einzelfahrer Mareike Harm (Negernbötel) und Rainer Duen (Minden) beendeten das Gelände auf den Plätzen 16 und 19. In der Einzelwertung belegen sie Rang zwölf und 20. 

Durch die guten Ergebnisse von Christoph Sandmann und Georg von Stein konnte sich das deutsche Team von Platz fünf nach der Dressur auf Platz zwei mit 341,51 Punkten verbessern. Es führen nach wie vor die Niederländer mit 326,51 Punkten. Auf Platz drei ist zur Zeit das Team aus Belgien (347, 53). Wer den Nationenpreis gewinnt, entscheidet sich morgen nach dem Kegelfahren. Auf den Plätzen zwei bis sechs der Einzelwertung liegen die Fahrer allerdings nur wenige Punkte auseinander, so dass das morgige Kegelfahren noch einiges durch einander würfeln kann.

Juli 2017

christoph

Vierspännerfahrer Christoph Sandmann hat beim CHIO Aachen die Hindernisfahrprüfung „Jagd um Punkte“ gewonnen. smily Als 17. Starter fand er den besten Weg durch den Parcours und übernahm die Führung. Er musste allerdings noch zittern, denn nach ihm kamen noch acht starke Hindernisfahrer – unter anderem auch Weltmeister Boyd Exell aus Australien, der im vergangenen Jahr alle Fahrprüfungen in Aachen gewonnen hatte.

Nachdem an den vergangenen beiden Tagen für die Fahrer Dressurprüfungen auf dem Programm standen, ging es heute im Soerser Fahrstadion bei einem speziellen Hindernisfahren darum, innerhalb von drei Minuten möglichst viele Punkte zu sammeln und danach den schnellsten Weg ins Ziel zu finden. Jedes Hindernis hatte hierzu einen Punktewert bekommen und durfte maximal zweimal passiert werden. Der Weg durch Kegel- und das Stangenhindernis war frei zu wählen.

Das Stangenhindernis fungierte als Joker – wurde es fehlerfrei durchfahren, gab es 200 Punkte, fiel allerdings ein Stangenelement zu Boden wurden die 200 Punkte sogar noch abgezogen. „Der Joker war in diesem Jahr so schwer wie noch nie. Das Hindernis war sehr eng und ich konnte vom Kutschbock aus die Stangen gar nicht richtig sehen, so dass man fast blind da durch gefahren ist und es ein bisschen wie ein Lotterie-Spiel war“, erklärte Christoph Sandmann. Der amtierende Deutsche Meister und selbstständige Speditionskaufmann aus Lähden im Emsland kam auf 1900 Punkte und übernahm damit die Führung.

„Es war auch ein bisschen Glück dabei, dass ich die Führung bis zum Ende der Prüfung halten konnte. Denn nach mir kamen noch acht weitere Fahrer und die letzten Starter haben eigentlich einen Vorteil, denn sie können sich die verschiedenen Wege anschauen und den besten dann übernehmen“, erklärte Sandmann. Der US-Amerikaner Chester Weber hätte es auch fast geschafft, aber er kam am Ende nur auf 1800 Punkte und belegte Platz zwei. Besonders knapp wurde es dann beim allerletzten Vierspänner – dem amtierenden Weltmeister aus Australien Boyd Exell. Er hatte bereits 1720 Punkte gesammelt als er zum zweiten Mal auf den Joker zufuhr, der ihm weitere 200 Punkte und damit den Sieg gebracht hätte. Allerdings war die erlaubte Zeit abgelaufen, nur wenige Meter bevor er in das Stangenhindernis einfuhr, so dass der Joker nicht mehr mit gewertet wurde. Es blieb bei 1720 Punkten und wurde Platz sechs. „Es ist ja auch ganz schön, wenn wir mal die deutsche und nicht immer die australische Nationalhymne hören“, sagte Sandmann schmunzelnd.

Gemeinsam mit seinen deutschen Teamkollegen Georg von Stein (Modautal) und Rainer Duen (Minden) hatte er sich diesen Weg durch den Parcours überlegt. Auch Georg von Stein bewältigte zweimal fehlerfrei den Joker, allerdings fiel bei ihm ein Ball am Hindernis mit dem Punktewert 80. Am Ende kam er auf 1760 Punkte und belegte Platz vier hinter dem Tschechen Jiri Nescavil, der lange Zeit mit 1790 Punkten die Führung übernommen hatte. Nicht nur Rainer Duen, sondern und den anderen beiden deutschen Vierspännerfahrern Mareike Harm (Negernbötel) und Michael Brauchle (Lauchheim) wurde das Stangenhindernis zum Verhängnis. Rainer Duen belegte Platz 15 (1340 Punkte), Mareike Harm Platz 18 (1250) und Michael Brauchle Platz 21 (1190).

 

20.Juli 2017

Mareike

"Pretty in Pink" und bestplatzierte Deutsche Fahrerin - Mareike Harm auf Platz sieben in der Dressur... Für die Vierspänner stand beim CHIO Aachen heute die Dressur als erste Teilprüfung des Nationenpreises auf dem Programm. Das deutsche Team erwischte nicht den besten Auftakt im Viereck in der Aachener Soers und belegt in der Nationenpreis-Wertung zur Zeit Platz fünf. 

Nach viel Regen am Vorabend und am Morgen hatten einige Pferde Probleme mit den Bodenverhältnissen im Fahrstadion in Aachen. „Besonders für die jungen, unerfahrenen Pferde war das schwierig, die bekamen schnell Taktfehler oder galoppierten in den Trabverstärkungen an“, erklärte Michael Brauchle (Lauchheim), der als erster deutscher Teamfahrer an der Reihe war. Er landete mit 60,47 Strafpunkten auf Rang 17.

Seine Teamkollegen Christoph Sandmann (Lähden) und Georg von Stein (Modautal) belegten mit 53,92 Strafpunkten Platz neun und mit 57,40 Strafpunkten Platz 13. „Die Pferde hatten es schon sehr schwer heute“, kommentierte Georg von Stein. Sein noch unerfahrenes linkes Vorderpferd Despardo galoppierte zwei Mal in den Trabverstärkungen an. „Die Kutsche läuft auf so einem Boden unruhiger, das irritiert die Pferde dann auch schon mal“, erklärte er. „Der Boden hier ist so schön wie auf einem Golfplatz, aber wenn es dann mal ein bisschen feucht wird, wird es schwer für die Pferde, da die Kutsche nicht mehr rollt“, so die Einschätzung von Bundestrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring). Insgesamt kommen die drei deutschen Teamfahrer – wobei Michael Brauchle das Streichergebnis lieferte – auf einen Punktestand von 111,32.

Die niederländischen Fahrer, Koos de Ronde, Theo Timmermann und Ijsbrand Chardon, die in den vergangenen Jahren den Nationenpreis der Vierspänner immer gewonnen haben, haben 95,09 Punkte gefolgt von den Franzosen (103,95) und dem Team aus Belgien (108,43). Auch die Mannschaft aus Schweden (109,78) setzte sich noch vor das deutsche Team. Insgesamt starten sieben Teams im Nationenpreis der Vierspänner.

„Wir haben hier in Aachen schon Erfahrung damit, dass wir im Gelände und im Kegelfahren eine Aufholjagd starten müssen“, so Bundestrainer Geiger. Auch im vergangenen Jahr starteten die Deutschen mit Platz fünf in der Dressur und belegten am Ende noch Platz zwei. „Das Team muss Samstag wieder seine Stärke im Gelände voll ausspielen, um den Rückstand aufzuholen“, so seine Ansage. 

Beste deutsche Vierspännerfahrerin in der Dressur war Mareike Harm aus Negernbötel in Schleswig-Holstein. Die 31-Jährige ist die einzige Frau im 25-köpfigen internationalen Starterfeld. Sie beendete die Dressur mit 49,97 Strafpunkten und platzierte sich auf Rang sieben. „Das war harte Arbeit“, sagte sie als sie aus dem Viereck ausfuhr. "Das war sehr gut, sie hätte vielleicht sogar noch etwas mehr riskieren können", kommentierte Karl-Heinz Geiger. Der zweite deutsche Einzelfahrer Rainer Duen beendet die Dressur auf Rang 21 (62,12). Der Sieg in der Dressurprüfung ging an Weltmeister Boyd Exell aus Australien (37,99) vor Chester Weber aus den USA (38,87) und Koos de Ronde aus den Niederlanden (46,13). 

Am Samstag startet der erste Vierspänner um 14.30 Uhr in das erste der acht Geländehindernisse in der Aachener Soers. Sonntag entscheidet sich dann im Kegelfahren, der dritten Teilprüfung, wer den Nationenpreis der Vierspänner gewinnt.

Alle Informationen aus Aachen -> LINK

 

Foto: Sonja Scharf

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