Bronze für deutsche Vierspänner...Michael Brauchle im Einzel bester Deutscher auf Rang sieben Das deutsche Team hat bei der FEI Weltmeisterschaft der Vierspänner im niederländischen Breda den dritten Platz belegt und somit Bronze gewonnen. Gold ging an die gastgebenden Niederländer, Silber nach Ungarn. In der Einzelwertung belegte Michael Brauchle (Lauchheim) als bester Deutscher den siebten Platz.

Die deutschen Vierspänner konnten sich bei der WM im abschließenden Hindernisfahren nicht entscheidend steigern. Hatte das Team nach der Dressur nur auf Platz sieben gelegen, arbeiteten sich Michael Brauchle, Christoph Sandmann (Lähden) und Georg von Stein (Modautal) im Marathon auf Platz drei nach vorne. Dort lagen sie nur äußerst knapp hinter Ungarn auf Platz zwei. Dabei blieb es auch nach dem Hindernisfahren. Hier nämlich sammelte Deutschland 15,18 Strafpunkte und kam damit auf ein Endergebnis von 394,79 Punkten. Das Team aus Ungarn hingegen war bei der Fahrt durch die Kegel leicht besser (13,02 Strafpunkte) und konnte mit einem Endergebnis von 390,22 Punkten seinen knappen Vorsprung erfolgreich verteidigen: Silber. Eine Klasse für sich war das Team aus den Niederlanden. 365,09 Punkte bedeuteten mit deutlichem Abstand den Weltmeistertitel. Damit sind die Vierspänner aus dem Nachbarland bei Championaten nun im zehnten Jahr ungeschlagen. „Wir sind wieder in den Medaillenrängen gelandet, da sehen wir uns als deutsche Fahrer“, fasste Equipechef Fritz Otto-Erley das Resultat aus deutscher Sicht zusammen. „Im Vorfeld hatten wir etwas Pech mit den Pferden, sonst wäre in der Dressur vielleicht etwas mehr drin gewesen, auch wenn wir wissen, dass wir an dieser Disziplin generell noch arbeiten müssen. Ansonsten hatten Nationen wie Belgien, die Schweiz und auch Frankreich, die wir im Vorfeld als stark eingeschätzt hatten, im Marathon etwas Pech. Da waren wir stark, das ist ja bekanntermaßen auch unsere Stärke. Am Ende haben wir wie immer eine Medaille“, zog er ein Fazit und machte dem Veranstalter noch ein Kompliment: „Das war eine schöne WM, sie war toll organisiert, vom Feinsten.“

Michi

Hatte nach dem Marathon in der Einzelwertung noch Christoph Sandmann als bester deutscher Fahrer auf Platz sieben gelegen, musste dieser im Kegelfahren gleich 17,59 Strafpunkte hinnehmen. 206,69 Punkte insgesamt bedeuteten für den Speditionskaufmann am Ende Rang 12. Michael Brauchle hingegen konnte trotz 9,95 Strafpunkten im Hindernisparcours einen Platz gutmachen. Mit 201,17 Punkten belegt der amtierende Europameister mit seinem Gespann als bester Deutscher den siebten Platz. Dank einer tollen Runde durch die Kegel mit lediglich 2,44 Strafpunkten für Zeitüberschreitung und damit dem zweitbesten Ergebnis des gesamten Feldes, konnte sich Einzelfahrerin Mareike Harm (Negernbötel) in der Einzelwertung noch deutlich nach vorne schieben. Lag sie nach dem Marathon noch auf Platz 16, findet sie sich mit 203,44 Punkten im Endresultat als zweitbester schwarz-rot-goldener Vierspänner auf Platz neun wieder. „Mareike Harm hat sich hier in Breda hervorragend in Szene gesetzt. Sie ist mit Abstand die beste Frau in diesem Sport“, fand Otto-Erley lobende Worte für die 30-jährige aus Schleswig-Holstein. Ein paar Plätze gut machen konnte auch Georg von Stein. Mit 206,86 Punkten belegt der Hesse mit seinem Vierspänner den 14. Platz. Die beiden deutschen Einzelfahrer Rene Poensgen (Eschweiler) und Rainer Duen (Minden) belegen mit 223,42 und 224,84 Punkten die Plätze 24 und 25 im Endklassement.

Der alte und neue Weltmeister heißt unterdessen Boyd Exell. Der australische Titelverteidiger ließ auch im abschließenden Hindernisfahren nichts anbrennen, blieb als einziger Fahrer ohne Strafpunkte und landete mit 158,40 Punkten einen Start-Ziel-Sieg: die Goldmedaille. Silber ging mit deutlichem Abstand von 183,13 Strafpunkten an den Niederländer Ijsbrand Chardon, der im Kegelfahren noch an seinem Landsmann Koss de Ronde vorbeiziehen konnte. 185,26 Punkte bedeuteten Bronze für De Ronde

 

3.September 2016

MARATHON...Aufholjagd im Marathon...Rang 3 im schweren Gelände für Christoph Sandmann... Team Deutschland schiebt sich vor auf Platz drei!   Die deutschen Vierspänner haben im Marathon bei der FEI Weltmeisterschaft eine Aufholjagd gestartet. Vor dem abschließenden Kegelfahren liegt Team Deutschland auf dem Bronzerang. Es führt weiterhin das gastgebende Team aus den Niederlanden, auf Platz zwei folgt Ungarn. In der Einzelwertung ist Christoph Sandmann (Lähden) mit seinem Gespann als bester Deutscher Siebter.

Gleich um vier Plätze hat sich das deutsche Vierspänner-Team im Marathon bei der WM im niederländischen Breda nach vorne geschoben. Nach der Dressur noch auf Platz sieben gelegen, spielten Michael Brauchle (Lauchheim), Christoph Sandmann und Georg von Stein (Modautal) an den Hindernissen im Gelände ihre Stärke aus und schoben sich vor bis auf Platz drei. Dort liegen sie mit nun insgesamt 379,61 Punkten hinter den Niederlanden (354,30 Punkte) und Ungarn (377,20 Punkte). Australien, das mit nur zwei Fahrern am Start ist, folgt auf Platz vier mit 379,63 und somit nur zwei hundertstel Punkten mehr als das deutsche Team.

In der Einzelwertung konnte sich Christoph Sandmann dank Platz drei im Marathon mit Bestzeit an gleich zwei Hindernissen vom 19. auf den siebten Platz vorarbeiten. 189,10 Punkte lautet sein Ergebnis nach der zweiten der drei Teilprüfungen. Zu einer Hindernisbestzeit reichte es zwar nicht, dennoch gelang Michael Brauchle in der isolierten Marathonwertung ein vierter Platz. Mit 191,22 Punkten liegt er in der Einzelwertung nun knapp hinter Sandmann auf Platz acht. Einzelfahrerin Mareike Harm (Negernbötel), nach der Dressur noch bestes deutsches Gespann, verlor im Gelände ein paar Plätze und liegt in der Einzelwertung derzeit an 16. Stelle (201,00 Punkte) und damit einen Platz vor Teamfahrer Georg von Stein (201,63 Punkte). Rene Poensgen (Eschweiler), der wie Harm als Einzelfahrer am Start ist, konnte im Marathon auf Platz zwölf fahren und sich damit um gleich 22 Plätze nach vorne verbessern. Er liegt nun auf dem 27. Platz der Einzelwertung (211,54 Punkte). Ein paar Plätze vor ihm an 23. Stelle (210,70) liegt der dritte deutsche Einzelfahrer, Rainer Duen (Minden).

In der Einzelwertung weiterhin führend ist der australische Titelverteidiger Boyd Exell, der mit Bestzeit an gleich vier Hindernissen nach der Dressur nun auch den Marathon gewann. Mit 158,40 Punkten hat er sich bereits einen komfortablen Vorsprung auf den Zweitplatzierten, den Niederländer Koos de Ronde, herausgefahren. Dieser kommt auf 177,47 Punkten. Mit Ijsbrand Chardon liegt ein weiterer Niederländer auf Medaillenkurs. 180,13 Punkte bedeuten für ihn derzeit den Bronzerang. Für den morgigen Sonntag steht das abschließende Hindernisfahren auf dem Programm. Dort entscheidet sich, welche Nation und welcher Einzelfahrer sich Weltmeister 2016 nennen darf

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3.September 2016

 

mareikeDressur

 video VIDEOS   DRESSUR...Mareike Harm ist im Zwischenstand beste Deutsche...Bei den FEI Weltmeisterschaften der Vierspänner liegt das deutsche Team nach der ersten Teilprüfung Dressur auf dem siebten Platz. Es führen die gastgebenden Niederländer vor den Teams aus den USA und Australien. In der Einzelwertung liegt der Titelverteidiger Boyd Exell aus Australien ganz vorne, beste Deutsche ist Einzelstarterin Mareike Harm (Negernbötel) auf Rang 13.

„Das müssen wir jetzt sorgfältig analysieren. In allen unseren Gespannen hat es kurzfristig Änderungen gegeben, die uns zurückgeworfen haben“, sagte Equipechef Fritz Otto-Erley nach der Dressur. Platz sieben und 110,84 Minuspunkte standen für Team Deutschland, bestehend aus Michael Brauchle (Lauchheim), Christoph Sandmann (Lähden) und Georg von Stein (Modautal), auf der Anzeigetafel und damit gut 30 Punkte mehr als für die vor heimischem Publikum fahrenden Niederländer in Person von Ijsbrand Chardon, Koos de Ronde und Theo Timmermann. Sie liegen mit 81,41 Minuspunkten an der Spitze vor den Teams aus den USA mit 88,31 und Australien mit 92,26 Minuspunkten.

In etwas anderer Rangierung finden sich diese Nationen auch in der Einzelwertung auf den ersten Plätzen wieder. Hier führt Boyd Exell (AUS) mit 33,15 Minuspunkten vor Ijsbrand Chardon (NED) mit 36,87 und Chester Weber (USA) mit 40,94 Punkten. In diese Wertungsbereiche konnte kein deutsches Gespann vordringen. Einzelfahrerin Mareike Harm kam mit ihrem Vierspänner auf 52,27 Minuspunkte und liegt mit diesem Ergebnis als bestes schwarz-rot-goldenes Gespann auf Platz 13. Christoph Sandmann folgt mit 54,92 Minuspunkten auf Rang 19, Georg von Stein ist mit 55,92 Punkten 21. und Michael Brauchle belegt mit 56,63 Punkten Rang 23. Die deutschen Einzelfahrer, Rainer Duen (Minden) und Rene Poensgen (Eschweiler), fuhren zu 62,77 bzw. 68,49 Punkten und finden sich damit auf den Plätzen 36 und 49 wieder. Insgesamt gingen 56 Gespanne an den Start.

Weiter geht es am morgigen Samstag ab 10 Uhr, dann geht es für die Vierspänner ins Gelände. „Wir geben die Hoffnung nicht auf und müssen jetzt kämpfen“, blickt Otto-Erley auf die noch aufstehenden Teilprüfungen. „Der Marathon ist unsere Stärke und im Kegelfahren sind wir auch nicht schlecht. Wir sind relativ früh dran morgen, da müssen wir vorlegen und können Druck aufbauen“, sagt er.

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Heute geht es für die Aktiven in Breda mit der Dressur richtig los... es starten die erste Hälfte der Gespanne, die zweite folgt am Freitag. Die Startzeiten der deutschen Fahrer für die Dressur lauten wie folgt: Den Auftakt macht, als erster Starter des gesamten Feldes, um 10:00 Uhr Rainer Duen. Christoph Sandmann folgt um 12:46 Uhr. Um 14:11 Uhr ist Mareike Harm an der Reihe. Weiter geht es am Freitag, 2. September, um 11:51 Uhr mit Georg von Stein, gefolgt von Rene Poensgen um 14:11 Uhr. Den Abschluss aus deutscher Sicht macht um 16:03 Michael Brauchle

31.August 2016

Update: Odin macht Urlaub in Breda...ist leider nicht ganz OK... und wird von Georg von Stein bei der WM nicht eingesetzt. „Odin hatte gestern ein Hufeisen etwas locker, das wurde wieder befestigt und heute war er dann leider auf hartem Boden etwas empfindlich. So etwas kann passieren, es ist natürlich ärgerlich, aber nichts Schlimmes“, fasste Mannschaftstierärztin Mathilde Pluim zusammen, warum der Hengst aus dem Gespann von Steins nicht an den Prüfungen dieser Weltmeisterschaft teilnehmen kann. Für Georg von Stein bedeutet dies, dass er während der Titelkämpfe nur auf vier anstatt fünf Pferde zurückgreifen kann.

Team Germany @ Horseinspection WM Vierspänner 2016...Pferde sind fit - Odin von Georg von Stein wird morgen nochmals zur Reinspection vorgeführt.  Nationenteam Deutschland - Michi Brauchle - Christoph Sandmann & Georg von Stein. Auslosung der Startplätze Dressur bei der Equipe Chef Sitzung um 13.00. Tolle Fotos (in Kürze) von Šárka Veinhauerová aus Breda 2016 

 

30.August 2016

foto FOTOGALERIE    Hallo aus dem sonnigen Breda... beste Stimmung im deutschen Fahrerlager - alle sind gut in den Niederlanden angekommen. Die Sonne scheint und die Bodenverhältnisse sind gut. Alle freuen sich auf die kommenden Herausforderungen und sind voll motiviert. Heute ist der grosse Nationenabend, wo alle Länder kulinarische Spezialität anbieten... und dann Morgen 9.30 Horseinspection und 13.00 Auslosung der Dressur Startplätze. Alle Infos & tolle Fotos von der WM in Breda → www.hippoevent.at

 

 

29.August 2016

luckTEAMGER

Viel Glück Team Germany... ganz besondere Glückbringer von der PSG Lähden - wo die Deutschen Vierspännerfahrer ihr finales Training für die WM der Vierspänner in Breda, NED, absolvierten! Mit so tollen 5. Pferden im Gespann... und dem schwarz-rot-goldenen Daumendrücken fahren die 5 Teilnehmer - Georg von Stein, Christoph Sandmann, Michael Brauchle, Mareike Harm, Rainer Duen und Rene Poensgen - topmotiviert auf das Championat der Königsklasse 2016. Alle Infos & tolle Fotos von der WM in Breda → www.hippoevent.at

 

 

 

28.August 2016

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The Final Countdown...jetzt wird es ernst für das Vierspänner Championststeam Germany WM Breda 2016 :-)   Teamausflug zum "Tag der offenen Tür @ Tierklinik Luesche"  Super Stimmung bei den Deutschen Vierspännerfahrern kurz vor der WM... jetzt geht es dann bald los... schon "Daumen Drück Training gemacht? Viel Glück Team Germany @ Breda 2016 Alle Infos & tolle Fotos von der WM in Breda → www.hippoevent.at

Top Secret Info.... 2- & 4beiner sind topfit!!!

gerdetail

 

25.August 2016

Breda lädt zur WM der Vierspänner... Das deutsche Team bei der Weltmeisterschaft vom 31. August bis 4. September

Am ersten Septemberwochenende findet im niederländischen Breda der Saisonhöhepunkt der Vierspännerfahrer statt. Mehr als 70 Gespanne werden vom 31. August bis 4. September in der Gemeinde unweit von Rotterdam erwartet, um bei den FEI-Weltmeisterschaft neue Titelträger in Team und Einzel zu küren.

Erstmals sind pro Nation bis zu sechs Teilnehmer zugelassen, die Niederlande als Gastgeber dürfen sogar mit neun Fahrern an den Start gehen. Los geht es am Mittwoch, 31. August, mit dem obligatorischen Vet-Check und der offiziellen Eröffnungsfeier. Am Donnerstag und Freitag, 1. und 2. September, folgt die Dressur, ehe es traditionell am Samstag, 3. September, für den Marathon ins Gelände geht. Wer neuer Weltmeister wird, entscheidet sich am Sonntag, 4. September, im abschließenden Kegelfahren. Titelverteidiger sind das Team aus den Niederlanden, das seit 2007 auf Championaten ungeschlagen ist, und der in den Niederlanden beheimatete Australier Boyd Exell im Einzel. Das deutsche Team gewann bei den Weltmeisterschaften vor zwei Jahren im französischen Caen in der Normandie die Silbermedaille.

Für Deutschland sind unter der Leitung von Bundestrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring) folgende Fahrer beim Championat in Breda dabei (in alphatbetischer Reihenfolge):

Michael Brauchle: Der 26-jährige angehende Hufschmied aus Bayern ist amtierender Europameister und hat Deutschland schon mehrfach bei Championaten erfolgreich vertreten. Bereits elfjährig griff er erstmals zu den Leinen und fuhr zunächst ein- und zweispännig. Seit mittlerweile zehn Jahren ist er im Vierspänner unterwegs und hat sich als feste Größe im deutschen Team etabliert. Brauchle, der als Marathon-Spezialist gilt, kommt aus einer vom Fahrsport infizierten Familie, sein zwei Jahre älterer Bruder Steffen fährt ebenfalls sehr erfolgreich Pony-Viererzüge.

Rainer Duen: Der 45-jährige gelernte Pferdewirt gehört schon seit Mitte der 1990er Jahre regelmäßig zu den erfolgreichsten deutschen Vierspännerfahrern. Duen, der ursprünglich aus dem niedersächsischen Friesoythe stammt, fuhr Mitte August bei den deutschen Meisterschaften in Lähden auf den Silberrang, entsprechend gut in Form ist sein Gespann. Der Träger des Goldenen Fahrabzeichens war 2006 bereits Weltmeister mit dem deutschen Team.

Mareike Harm: Vierspänner fahren war lange Zeit nur etwas für Männer. Doch seit einigen Jahren gehört die 30-jährige Mareike Harm aus Schleswig-Holstein als eine von ganz wenigen Frauen fest zur Szene. Zuvor fuhr sie erfolgreich Einspänner, ritt Dressur bis St. Georges und Springen bis Klasse M. Schon 2012 nahm sie an den Weltmeisterschaften der Vierspänner in Riesenbeck teil, in 2016 war sie Fünfte bei den Deutschen Meisterschaften. Ihre Stärke hat Mareike Harm in der Dressur, seit letztem Jahr hat sie ein neues Gespann an den Leinen: Der Viererzug des Belgiers Felix Brasseur wechselte nach dessen Karriereende komplett zu ihr. Mareike Harm hat in Kiel Agrarwissenschaften studiert und betreibt gemeinsam mit ihrer Mutter südlich von Neumünster einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Pensionspferdehaltung.

Rene Poensgen: Aus der Nähe von Aachen kommend, faszinierten den 36-jährigen schon als Kind beim Familienausflug zum dortigen CHIO die Vierspännerzüge mit ihren rasanten Fahrten durch das Stadion. Heute steuert der gelernte Bäcker selbst einen solchen Viererzug und durfte in diesem Jahr erstmals vor heimischer Kulisse beim „Weltfest des Pferdesports“ in Aachen an den Start gehen. Schon dort lautete sein persönliches Saisonziel, sich für die Weltmeisterschaft in Breda zu qualifizieren. Dies schaffte er u. a. mit einem sechsten Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Lähden. Gemeinsam mit seinem Bruder führt Rene Poensgen einen familieneigenen Bäckereibetrieb in zweiter Generation.

Christoph Sandmann: Der 49-jährige Speditionskaufmann mit eigener Firma ist der wohl erfahrenste Vierspännerfahrer im deutschen Team. Seit 1990 gehörte er fast immer zur deutschen Mannschaft bei Weltmeisterschaften und gewann mit ihr dreimal Gold, fünfmal Silber und dreimal Bronze. In dieser Saison sicherte er sich bei den Deutschen Meisterschaften auf seiner eigenen Anlage die Bronzemedaille und gehörte zum Team, das im Nationenpreis beim CHIO in Aachen auf den zweiten Platz fuhr. Auch Sandmanns 20-jährige Tochter Anna ist im Fahrsport erfolgreich. Sie holte 2014 und 2015 jeweils Silber bei den Deutschen Meisterschaften der Zweispänner und gab in diesem Jahr ihr Debüt bei den Vierspännern.

Georg von Stein: Der 44-jährige Betreiber einer Reitanlage im hessischen Odenwald sammelte zunächst im Springparcours Erfolge, ehe er auf den Kutschbock umstieg. In Breda gehört er nun bereits zum vierten Mal einem deutschen WM-Team an. Dass seine Form gut ist, bewies von Stein erst Mitte August, als er sich in Lähden seinen dritten Deutschen Meistertitel sicherte. Auch beim CHIO in Aachen war er mit Platz sechs in der Einzelwertung bester deutscher Fahrer. Familie von Stein betreibt im Odenwald übrigens auch ein Gasthaus, serviert wird gut bürgerliche Küche.

 

14.August 2016

Deutsche Teilnehmer nominiert...Sechs Fahrer gehören zum Aufgebot für Breda Nach den Deutschen Meisterschaften der Vierspänner in Lähden hat der Fahrausschuss des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) die Namen der Teilnehmer bekanntgegeben, die die deutschen Farben bei den Weltmeisterschaften vom 31. August bis 4. September im niederländischen Breda vertreten werden. Dies sind (in der Reihenfolge ihrer DM-Platzierung): Georg von Stein (Modautal/Hessen), Rainer Duen (Minden/Westfalen), Christoph Sandmann (Lähden/Weser-Ems), Michael Brauchle (Lauchheim-Hülen/Baden-Württemberg), Mareike Harm (Negernbötel/Schleswig-Holstein) sowie Rene Poensgen (Eschweiler/Rheinland). Wie gewohnt, wird die Mannschaftsaufstellung erst nach der Verfassungsprüfung vor Ort in Breda bekanntgegeben. 

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